Elektrische Haare – Das hilft gegen statisch aufgeladene Haare

Elektrische Haare sind für viele Frauen und Mädchen ein Problem, vor allem im Winter. Die Haare wollen einfach nicht liegen und lassen sich nicht bändigen. Sie fliegen immer hinter dem Kamm hinterher. Statisch aufgeladene Haare können durch die Kleidung oder eine Kopfbedeckung verursacht werden. Sie sehen aus, als stünden sie unter Strom. Beruhigend ist die Tatsache, dass fliegende Haare keine Haarschäden darstellen und auch nicht verursachen. Elektrische Haare sind keine Krankheit, sondern ein physikalisches Problem. Einige Tricks können gegen elektrische Haare helfen. Auch die richtige Pflege spielt eine Rolle, damit die Haare richtig liegen und nicht in alle Richtungen fliegen.

Ursachen für elektrische Haare

Elektrische Haare

Elektrische Haare

Elektrische Haare sind einfach nervig, doch haben sie keine krankhafte Ursache. Der Grund dafür liegt in der Reibung, die Elektronen in Bewegung setzt. Das ist auch der Fall, wenn verschiedene Stoffe oder ein Teppich gerieben werden. Sind diese Stoffe aufgeladen, steht der Flor ab.

Die Energie fließt im Normalfall unbemerkt ab, was auch bei den Haaren der Fall ist. Die Leitfähigkeit lässt bei trockener Luft nach. Sind die Haarstrukturen aufgeraut, wird dieses Problem noch verstärkt.

Es fehlt den Haaren an pflegenden Fetten, den sogenannten Lipiden. Sie sorgen für die Geschmeidigkeit der Mähne. Fehlen diese Lipide, wirken die Strähnen glanzlos und spröde.

Elektronen werden in Bewegung gesetzt, wenn verschiedene Materialien aneinander reiben. Die Atome sind bestrebt, Elektronen an sich zu binden. So entstehen positive und negative Ladungen. Das lässt sich gut beobachten, wenn ein Luftballon an den Haaren gerieben wird. Die einzelnen Haare werden vom Ballon angezogen.

Durch Reibung entstehen Kontaktstellen. Schon ein Abstand von Millionstel Millimetern reicht dazu aus. Isolatoren wie Kämme aus Kunststoff, Teppiche oder Gummi können sich stark aufladen. Auch die Haare sind solche Isolatoren, die eine marginale Leitfähigkeit besitzen. Die Elektronen fließen nicht wieder an ihren Platz zurück.

Elektronen werden beim Kämmen ausgetauscht. Fährt der Kamm durch die Haare, stoßen sich die einzelnen Haare voneinander ab, wenn sie dieselbe Ladung haben. Sind die Haare feucht oder fettig, tritt dieser Effekt nicht auf. Feuchtigkeit erhöht die Leitfähigkeit.

Elektrische Haare im Winter

Im Winter treten elektrische Haare verstärkt auf. Die Haare laden sich an kalten Tagen bei trockener Luft leichter auf. Die Strähnen knistern mitunter schon beim Aufsetzen einer Mütze. Die fliegenden Haare lassen sich dann nur noch schwer in Form bringen.

Die Luftfeuchtigkeit sinkt im Herbst und Winter teilweise unter 50 Prozent. Im Körper staut sich immer wieder Energie auf. Statisch aufgeladene Frisuren sind ein Problem, das die aufgestaute Energie sichtbar macht. Ist das Haar auch noch trocken, verstärkt sich das Problem der fliegenden Mähne im Winter.

Richtige Pflege für elektrische Haare

Pflege für elektrisches Haar

Pflege für elektrisches Haar

Wer die elektrische Ladung der Haare in den Griff bekommen und gegen elektrische Haare vorgehen möchte, muss auf die richtige Pflege achten. Mit den Händen lassen sich die Haare kaum in Form bringen. Das richtige Shampoo und andere Pflegeprodukte spielen ebenso eine Rolle wie Haarbürste oder Kamm.

Haarspülungen, Haarmilch oder Haaröl können die Oberfläche der Haare glätten und die Reibung der einzelnen Strähnen untereinander reduzieren. Dank der glatten Oberfläche verhaken sich die Haare weniger.

Haarpflegeprodukte

Das richtige Beauty-Produkt hilft mitunter gegen fliegende Haare. Shampoo sollte möglichst leicht sein, um die Haarstruktur nicht zu schädigen und die Haare nicht zu belasten. Antistatisch wirken Anti-Frizz-Shampoos und Spülungen. Sie machen die Haare geschmeidiger.

Gut geeignet ist ein Shampoo mit Seidenproteinen. Auch Silikone können die Haaroberfläche glätten, doch wirken sie nur kurzzeitig. Auf Dauer können sie das Haar schädigen und belasten.

Ein Shampoo oder eine Spülung mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Shea-Butter, Avocado oder Macadamia kann die Haaroberfläche geschmeidiger machen. Im Winter können die Haare auch eine Portion Haarcreme vertragen.

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Bürsten

Die Wahl der richtigen Bürste kann eine Rolle spielen, um elektrische Haare zu vermeiden. Ungeeignet sind Bürsten mit Borsten aus Metall oder Kunststoff. Sie können zu mehr Reibung führen und die Haare statisch aufladen.

Um die feine Schuppenschicht der Haare nicht aufzurauen oder zu beschädigen, sollten die Borsten der Haarbürste möglichst abgerundet und weich sein. Am besten eignen sich Bürsten mit Borsten aus Holz oder mit Naturborsten.

Tipps gegen elektrische Haare

Tipps gegen elektrische Haare

Tipps gegen elektrische Haare

Einige Tipps sind simpel und können gegen elektrische Haare helfen. Grundsätzlich sollten die Haare nicht zu häufig und nicht zu heiß geföhnt werden. Ein Föhn mit kälteren Stufen oder ein Ionen-Föhn ist geeignet. Die Ladung kann mit einem Ionen-Föhn reduziert werden.

Wer auf einen Föhn nicht verzichten möchte, sollte vorher ein Hitzeschutzspray oder ein Antistatik-Spray auf die Haare geben. Besser geeignet ist das Trocknen an der Luft.

Haarspray bringt schnelle Hilfe und bändigt die fliegenden Strähnen. Es sollte nicht direkt auf die Haare, sondern auf die Hand gegeben und dann in den Haaren verteilt werden.

Werden die Haare schnell mit Wasser befeuchtet, lassen sie sich besser kämmen und werden beruhigt. Für unterwegs ist auch ein Feuchttuch oder eine Handcreme geeignet. Handcreme sollte nur sparsam verwendet werden.

Sogar die Wahl der Kleidung spielt eine Rolle. Wolle oder Baumwolle laden die Haare weniger stark auf.

Häufiges Lüften oder ein Luftbefeuchter verbessern die Raumluft und wirken statisch aufgeladenen Haaren entgegen.

Wer spröde und trockene Haare hat, sollte sie hin und wieder mit einer Haarkur verwöhnen. Die Haarkur kann die Oberfläche der Haare glätten. Sie sollte mindestens einmal wöchentlich angewendet werden.

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Frisuren gegen elektrische Haare

Frauen mit einer langen Mähne können die geeigneten Frisuren tragen, um elektrischen Haaren entgegenzuwirken. Ein Flechtzopf oder eine Hochsteckfrisur wirkt nicht nur elegant, sondern eine solche Frisur hilft auch gegen fliegende Haare.

Frauen mit kurzen Haaren können ein Gel ins Haar kneten und bewusst die Haare in alle Richtungen ziehen. Das wirkt etwas lustig, ist aber bei verschiedenen Gelegenheiten durchaus geeignet.

Hilft gar nichts mehr, wird eine Mütze getragen, die möglichst aus Baumwolle bestehen sollte.

Häufige Fragen und Antworten

Was tun gegen elektrische Haare?

Wer elektrische Haare vermeiden möchte, sollte ein leichtes Shampoo verwenden und möglichst auf Föhnen verzichten. Zwischendurch hilft es, das Haar mit Wasser zu benetzen.

Wie entstehen elektrische Haare?

Elektrische Haare entstehen durch Reibung, vor allem im Winter, wenn die Luft trocken ist. Die einzelnen Strähnen stehen voneinander ab, da sie aneinander reiben.

Welches Shampoo hilft gegen elektrische Haare?

Gegen elektrische Haare hilft ein leichtes Shampoo, das Seidenproteine oder Extrakte aus Avocado oder Macadamia enthalten sollte.

Welches Shampoo bei statisch aufgeladenen Haaren?

Bei statisch aufgeladenen Haaren ist ein mildes Shampoo geeignet. Es sollte die Haare nicht belasten und die Haarstruktur möglichst reparieren. Ein Shampoo mit Extrakten aus Macadamia oder Avocado ist geeignet.

Melanie Martin
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